Ostern, Bräuche an Ostern

Was ist Ostern? Feierten die ersten Christen Ostern?

Die Encyclopedia Britannica schrieb: „Im Neuen Testament und in den Schriften der apostolischen Väter deutet nichts auf die Beobachtung des Osterfestes hin. Der Gedanke, dass gewisse Zeiten besonders heilig sein, war den ersten Christen fremd“.

Wie hat Ostern dann seinen Anfang genommen? Ostern und die Bräuche an Ostern (Osterbräuche) haben seinen Ursprung in heidnischen Kulten. Angeblich soll Ostern der Auferstehung von Jesus Christus gelten. Tatsache ist jedoch, dass Ostern und Osterbräuche nicht christlich sind.

Woher kommt überhaupt der Name Ostern?

Dachten Sie, dass Ostern irgendwie mit der Auferstehung von Jesus Christus zu tun hat? Die Herkunft vom Namen Ostern und auch die Bräuche zu Ostern, die Osterbräuche, haben mit Jesus Christus jedoch überhaupt gar nichts zu tun. Zum Namen Ostern gibt es verschiedene Theorien. In dem Werk „Religion in Geschichte und Gegenwart“ konnte man lesen: „Über die Herkunft des dt. Wortes … gibt es verschiedene Theorien. Im 8 Jh. hat Beda Venerabilis O(stern) auf die angelsächsische Morgengöttin Eostra zurückgeführt“. Eine andere Theorie über den Ursprung vom Namen Ostern ist, dass der Name Ostern auf die phönizische Fruchtbarkeitsgöttin Astarte zurückgeht. Diese phönizische Fruchtbarkeitsgöttin Astarte entspricht der babylonischen Göttin Ischtar.

Ostern: ein Titel einer Himmelskönigin

In dem Buch The Two Babylons von Alexander Hislop steht: „Was bedeutet der Ausdruck Ostern überhaupt? Er ist kein christlicher Name. Man erkennt seinen chaldäischen Ursprung auf den ersten Blick. Ostern ist nichts anderes als Astarte, einer der Titel der Beltis, der Himmelskönigin, deren Name . . ., den Layard auf assyrischen Denkmälern fand, . . . Ischtar [ist]. . . . Das ist die Geschichte des Osterfestes. Das allgemeine Brauchtum, das heute mit diesem Fest verbunden ist, bestätigt dessen babylonischen Ursprung zur Genüge. Die warmen Kreuzsemmeln am Karfreitag und die gefärbten Eier am Pascha oder Ostersonntag waren bei den chaldäischen Riten genauso zu finden wie heute“ (New York 1943, S. 103, 107, 108)

Was sagt die Brockhaus Enzyklopädie online über den Ursprung von Osterbräuchen, Bräuchen zu Ostern?

In der Brockhaus Enzyklopädie online konnten wir lesen: „In den zahlreichen volkstümlichen (zumeist Frühlings- oder Fruchtbarkeits-) Bräuchen leben häufig vorchristliche und magische Motive weiter“.

Osterhase: was hat der Osterhase mit Jesus Christus zu tun?

Wenn man der Meinung war, dass Ostern ein christliches Fest ist, hat man sich möglicherweise schon gefragt, was eigentlich ein Hase oder Osterhase mit Jesus Christus zu tun hat. Das Nachschlagewerk „Meine Neue Enzyklopädie“ schrieb: „Wie alle christlichen Volksbräuche … ist die Osterhasenverehrung heidnischen Ursprung, wenn auch ihre Herkunft im Einzelnen kontrovers ist, aber natürlich mit Fruchtbarkeitsriten im Zusammenhang steht“. Der Osterhase bzw. die Osterhasenverehrung hat demgemäß absolut gar nichts mit Jesus Christus zu tun. Sondern beruht in einem heidnischen Ursprung. Also einem Ursprung, der mit der wahren Anbetung, der Anbetung des allein wahren Gottes Jehova nichts zu tun hat. Die Catholic Encyclopedia hat geschrieben: „Eine große Anzahl heidnischer Bräuche, durch die die Wiederkehr des Frühlings gefeiert wurde, gingen auf das Osterfest über. … Der Hase ist ein heidnisches Symbol und ist schon immer ein Sinnbild der Fruchtbarkeit gewesen“.

Was haben Eier, Ostereier, und die Suche nach Ostereiern mit Jesus Christus zu tun?

An Ostern ist ein weiterer Brauch stark verbreitet. Bemalte, verzierte Eier, Ostereier. Und das Suchen nach Ostereiern. Sogar im örtlichen Supermarkt könnte man rund um die Osterzeit farbige oder bunte Eier, Ostereier zum Kaufen finden. Oder Schoko Eier, Schokoladeneier. Was hat es mit den Eiern auf sich? Wo kommt der Brauch der bemalten, verzierten Eier, Ostereier, her? Aus der Bibel?

Aus Gottes Wort, der Bibel, kommt der Brauch von den Ostereiern nicht. Genauso wenig wie die Ostereiersuche. Das Suchen nach versteckten Ostereiern. Woher dann? „Die Feier des Osterfestes ist mit vielen Fruchtbarkeitsriten, Frühjahrsriten und Symbolen verbunden … Dazu gehören u. a. Ostereier, Osterfeuer, Osterhase, und Osterreiten. In diesen österlichen Bräuchen sind noch mancherlei heidnische Anklänge spürbar“ (Das Wissen des 20. Jahrhunderts). Ostereier und das Suchen nach Ostereiern hat also wiederum nichts mit der wahren Anbetung des allein wahren Gottes Jehova zu tun. Und genauso wenig mit Jesus Christus. Der Ursprung der Ostereier und das Ostereiersuchen finden sich nicht in der Bibel. Sondern in der heidnischen (falschen, verkehrten) Anbetung heidnischer (nicht existierender, unrealer, falscher) Gottheiten, Götter oder eines Gottes bzw. einer Göttin. Die Suche nach Ostereiern ist „nicht einfach ein Kinderspiel, sondern Relikt eines Fruchtbarkeitsritus“ (Funk & Wagnalls Standard Dictionary of Folklore, Mythologie and Legend).

Warum sind Eier an Ostern (Ostereier) bemalt, verziert?

Dem bemalten, verzierten Ei wurden in einigen Kulturen „magische Kräfte“ zugeschrieben. Es wurde geglaubt, dass bemalte, verzierte Ei kann „Glück, Wohlstand, Gesundheit und Schutz bieten“ (Traditional Festivals). Tatsache ist natürlich, dass ein Ei durch das Bemalen oder Verzieren genauso wenig Glück, Gesundheit, Schutz oder Wohlstand bietet wie das normale Ei. Oder wie irgendetwas anderes, was man bemalen oder verzieren würde. Das bemalen und verzieren von Eiern beruht also auf einen Aberglauben. Ein Aberglaube ist ein falscher, nicht der Wahrheit entsprechender Glaube. Eine falsche Annahme.

Beruht das Osterfeuer auf einen Aberglauben?

Feuer zu Ostern, Osterfeuer, beruhen gleichfalls (so wie das Bemalen und Verzieren von Eiern) auf einen Aberglauben. Im Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens konnte man lesen: „Die Osterfeuer haben überall den Sinn der Dämonenvertreibung: soweit sie leuchten, werden die Felder fruchtbar“.

Was ist der Ursprung der Osterfeuer?

Osterfeuer haben „ihren Ursprung in den heidnischen Frühlingsfeuern. Die Menschen begrüßten die warme Jahreszeit und feierten die Sonne als Sieger über den Winter. Die Kirche stand heidnischem Brauchtum grundsätzlich skeptisch gegenüber, es gelang ihr jedoch nicht, diesen alten Brauch zu verbieten. Da … bot sich für den Klerus eine Umdeutung der Frühlingsfeuer im christlichen Sinne geradezu an“ (Feuer auf unserer Erde, Siegfried Günther).

An Ostern ein Gottesdienst zum Sonnenaufgang: heidnischer Ursprung oder christlicher?

Gottesdienste zum Sonnenaufgang an Ostern sind vielleicht nicht jedem als Osterbrauch bekannt. Wenn Gottesdienste zum Sonnenaufgang um die Osterzeit bei Ihnen ein Osterbrauch ist, fragen Sie sich jetzt möglicherweise: Hat ein Gottesdienst zum Sonnenaufgang ihren Ursprung in Gottes Wort, der Bibel? Auch dies muss man verneinen. Gottesdienste zum Sonnenaufgang finden ihre Parallele in den Riten alter Sonnenkulte, die „zur Zeit der Frühjahrs-Tagundnachtgleiche gepflegt wurden. Dabei hieß man die Sonne und ihre Macht, alles Wachsende neu zu beleben, willkommen“ (Celebrations—The Complete Book of American Holidays).

Warum wird Ostern dann mit Jesus Christus in Verbindung gebracht?

In dem Buch „Gott, Götter und Idole“ von Tullio Aurelio konnte man lesen: „Das Christentum hat nicht nur an dieser Stelle ‘heidnische‘ Kulte übernommen“. „Weihnachten und Ostern sind Umdeutungen heidnischer Feste“. Auch Weihnachten fragen Sie jetzt vielleicht. Ja, auch Weihnachten und Weihnachtsbräuche haben einen heidnischen Ursprung. Die Encarta Enzyklopädie (2004) spricht sogar von einer „frühen Kirchenpolitik, die dazu tendierte, heidnische Riten mit ihren eigenen Festen zu vereinen“.

Warum feiern Zeugen Jehovas kein Ostern? Was sagt die Bibel?

Warum feiern echte Christen bzw. Zeugen Jehovas, kein Ostern? Echte Christen bzw. Zeugen Jehovas sind Nachfolger von Jesus Christus. Jesus Christus hat sich immer genau an das gehalten, was er von seinem himmlischen Vater (Jehova Gott) gehört hat. Demgemäß müssten sich echte Christen bzw. Zeugen Jehovas, echte Nachfolger von Jesus Christus, auch an das halten, was unser himmlischer Vater Jehova Gott in seinem Wort, der Bibel, geschrieben hat. Was sagt die Bibel? Sollen bzw. dürfen echte Christen bzw. Zeugen Jehovas, Ostern feiern?

In Gottes Wort, der Bibel, können wir beispielsweise lesen: „(2. Korinther 6:14-18) Laßt euch nicht in ein ungleiches Joch mit Ungläubigen spannen. Denn welche Gemeinschaft besteht zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis? 15 Welche Harmonie besteht ferner zwischen Christus und Bẹlial? Oder welchen Anteil hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? 16 Und welche Übereinkunft besteht zwischen Gottes Tempel und Götzen? Denn wir sind ein Tempel eines lebendigen Gottes, so wie Gott gesagt hat: „Ich werde unter ihnen wohnen und unter [ihnen] wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.“ 17 „ ,Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab‘, spricht Jehova, ‚und hört auf, das Unreine anzurühren‘ “; „ ,und ich will euch aufnehmen.‘ “ 18 „ ,Und ich werde euch Vater sein, und ihr werdet mir Söhne und Töchter sein‘, spricht Jehova, der Allmächtige.“

Im heutigen Osterfest leben frühere heidnische Bräuche weiter. Gemäß Gottes Wort, der Bibel, muss man sich von allem distanzieren, was mit der Anbetung von einem falschen Gott zu tun hat. Lesen Sie hierzu bitte auch in Gottes Wort, der Bibel: „(1. Könige 18:21) Dann trat Elịa zum ganzen Volk hin und sprach: „Wie lange werdet ihr auf zwei verschiedenen Meinungen hinken? Wenn Jehova der [wahre] Gott ist, so folgt ihm nach; wenn es aber Baal ist, so folgt ihm nach.“ Und das Volk erwiderte ihm kein Wort.“

Viele Osterbräuche haben ihren Ursprung in alten Fruchtbarkeitsriten. Für den wahren Gott Jehova, den Gott der Bibel, ist es nicht akzeptabel, Praktiken durchzuführen, die Elemente aus der Verehrung anderer (falscher) Götter enthalten. Sehen Sie hierzu bitte auch in Gottes Wort, der Bibel 2. Mose 20:5: „Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen noch dich verleiten lassen, ihnen zu dienen, denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert, der für die Vergehung von Vätern Strafe bringt über Söhne, über die dritte Generation und über die vierte Generation, im Fall derer, die mich hassen“.

Die Bibel zeigt deutlich, dass es für Gott nicht akzeptabel ist, religiöse Bräuche und Traditionen durchzuführen, die falsche Götter ehren. Jesus Christus sagte: „Jesaja hat treffend von euch Heuchlern prophezeit, so wie geschrieben steht: ‚Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir. 7 Vergeblich bringen sie mir fortwährend Anbetung dar, weil sie als Lehren Menschengebote lehren.‘ 8 Ihr gebt das Gebot Gottes auf und haltet an der Überlieferung der Menschen fest.“ (Die Bibel, Markus 7:6-8)

Feiert ein echter Christ Ostern?

Wer ein Freund Gottes sein möchte, wird sich an das halten, was Jesus Christus vorgelebt hat und in Gottes Wort, der Bibel, geschrieben steht. Echte Christen bzw. Zeugen Jehovas, halten sich von dem Fern, was für Gott abscheulich ist oder unrein. Niemand, der ein echter Christ ist, möchte Gott dadurch kränken, dass irgendwelche Riten, Bräuche, Kulte durchgeführt werden, die einen falschen Gott oder eine falsche Göttin ehren. Lesen Sie hierzu bitte in Gottes Wort, der Bibel Jeremia 7:16-18: „Und was dich betrifft, bete nicht zugunsten dieses Volkes, noch erhebe für sie einen inständigen Ruf oder ein Gebet, noch dringe in mich, denn ich werde nicht auf dich hören. 17 Siehst du nicht, was sie in den Städten Judas und in den Straßen Jerusalems tun? 18 Die Söhne lesen Holzstücke auf, und die Väter zünden das Feuer an, und die Frauen kneten Mehlteig, um Opferkuchen für die ‚Himmelskönigin‘ zu machen; und es werden Trankopfer ausgegossen für andere Götter zu dem Zweck, mich zu kränken.“

Stattdessen feiern echte Christen bzw. Zeugen Jehovas, einige Tage vor Ostern das Gedächtnismahl, Abendmahl des Herrn

Jesus Christus gebot seinen Nachfolgern nur ein einziges Fest zu feiern. Welches? Das jährlich stattfindende Gedächtnismahl bzw. Abendmahl des Herrn. Das Gedächtnismahl zum Gedenken an den Tod von Jesus Christus (auch Abendmahl des Herrn oder Herrenmahl genannt) findet weltweit einmal jährlich statt. In der Regel in der Woche vor Ostern. An dem Tag, der im biblischen Kalender dem 14. Tag vom Monat Nisan entspricht (14. Nisan). Als Jesus Christus das erste Mal das Abendmahl des Herrn, das Gedächtnismahl einführte, sagte Jesus zu seinen Nachfolgern: „Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich“ (Die Bibel, Lukas 22: 19). Das Gedächtnismahl zum Gedenken an den Tod von Jesus Christus sollte die bis dahin auch jährlich stattfindende Passahfeier ablösen, dass Passahfest. Seitdem feiern echte Christen bzw. Zeugen Jehovas, nicht mehr das Passah, sondern das Gedächtnismahl zum Gedenken an den Tod von Jesus Christus (das Abendmahl des Herrn, Herrenmahl). Lesen Sie mehr Informationen über das Gedächtnismahl, dass echte Christen bzw. Zeugen Jehovas, jedes Jahr weltweit an den Tag feiern, der im biblischen Kalender dem 14. Nisan entspricht.

Was sagt die Bibel über Ostern?

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